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Künstler / Begriff Rubrik / Gattung
Allison, Luther Blues

Luther Allison (geb. 17. August 1939 † 12. August 1997) zählt zu den wohl bekanntesten amerikanischen Bluesgitarristen. Im Alter von 13 Jahren zog er mit seiner Familie von Arkansas in die Blues-Town Chicago. Als Autodidakt brachte er sich schon in Kinderjahren das Gitarrespielen bei und war fasziniert von der heimischen Bluesszene. Bereits als 16-jähriger war er häufiger Gast auf den Bühnen der zahlreichen Liveclubs in Chicago.

Dort trat er mit der damals bereits bekannten Blueslegende Howlin Wolf und als Begleitmusiker der Band um James Cotton auf, was ihm bald den Ruf eines hervorragenden Bluesgitarristen einbrachte und zum musikalischen Durchbruch verhalf.

Luther Allisons Gitarrensound waren gekennzeichnet durch durchdringende warme Gitarrensolo, die häufig an den Soulsound und weniger an Blues erinnerten. Besonderes Kennzeichen war die lange Kordel die an seiner Gibson Les Paul Gitarre hing.   

Im Jahr 1965 brachte erschien seine erste Single und 1968 wurde die erste Langspielplatte Love Me Mama veröffentlicht. Nach längeren Konzerttourneen in den USA und durch Kanada in den späten 60er Jahren wurde er als einer der wenigen Bluesmusiker bei der für Soulmusik prädestinierten Motown Records unter Vertrag genommen.

Mitte der 1970er Jahre blieb er nach einer langen erfolgreichen Konzertreihe durch verschiedene europäische Länder in Frankreich, das nun für fast 15 Jahre seine Wahlheimat wurde.

Erst 1992 kehrte Allison auf Bitte des Gründers von Alligator Records, Bruce Iglauer,  in die USA zurück, um Soul Fixing Man aufzunehmen und begann längere erfolgreiche Touren zusammen mit anderen Größen der Bluesszene.

Am 12. August 1997 verstarb Luther Allison fünf Tage vor seinem 58.  Geburtstag an Lungenkrebs. Sein Sohn Bernard Allison (geboren 1965) gehört zu den bekanntesten amerikanischen Bluesgitarristen und trat erfolgreich in die Fußstapfen seines Vaters.


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DISKOGRAPHIE

Love Me Mama

1969
Delmark (SunnyMoon)

Bad News Is Coming

1972
Universal Records

Luther'S Blues


Motown (Universal)
  Night Life, Motown/Gordy (1976)
Love Me Papa, Black & Blue (1977)

Live in Paris
 

Blue Sky/Buda (1979)

  Power Wire Blues (Part 2) Paris (1979)
Gonna Be A Live One In Here Tonight (Part 1), Rumble (1979)
Time, Paris Album/Buda (1980)
Life Is A Bitch, Encore! (EFA) (1984)
Here I Come, Encore! (EFA) (1985)

Rich Man


Ruf (in-akustik)
  Let's Try It Again-Live 1989, Trip/Melodie/Eastwest (1989)
More From Berlin, Trip/Melodie/Eastwest (1991)

 

Hand Me Down My Moonshine


Ruf Records 1992

Soul Fixin' Man
 


Alligator Records (1994)
(US-Titel für 'Bad Love' Ruf Records (1994)

Blue Streak



Alligator Records (1995)

Live in Montreux [Digipack]



1976-1994, Ruf Records (1996)

Reckless


Alligator Records (1997)